Wer als Therapeut*in tätig ist, egal mit welchem Schwerpunkt oder in welchem Setting, begegnet traumatisierten Menschen. Diese sind oft in ihren Grundfesten erschüttert. Die Folgen traumatisierter Erfahrungen sind meist langwierig und umfassend. Sie betreffen nicht nur das Denken und Verhalten, sondern das gesamte Erleben: die Gefühlswelten, die Erregungsverläufe, die inneren Bilder und Träume, das Körpererleben, die Begegnungen und Beziehungen mit anderen Menschen und vieles mehr. Kreative Traumatherapie ist ein besonderer Teil der Kreativen Leibtherapie, die das gesamte Erleben, den Leib, in den Mittelpunkt stellt. Leib stammt aus dem mittelhochdeutschen Wort „lib“, das auch in Leben und Lebendigkeit enthalten ist. Kreative Traumatherapie nutzt die Möglichkeiten der Kreativität, um Erlebensveränderungen zu ermöglichen.
In der Fortbildung werden die Essentials Kreativer Traumatherapie vorgestellt und in ihrer praktischen Bedeutung für die therapeutische Arbeit erläutert. Gleichzeitig wird in den praktischen Teilen mit Workshopcharakter die Möglichkeit gegeben, beispielhaft kreative, v.a. malerisch-gestalterische Methoden auszuprobieren. Die Einsatzmöglichkeiten und Indikationen werden beschrieben und diskutiert.
Es ist nicht nur möglich, dass die Teilnehmenden ihre Wünsche und Fragen einbringen – es ist ausdrücklich erwünscht.
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